Schutzkonzept für Gemeindeveranstaltungen & Gottesdienste in der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau
E v a n g e l i s c h e K i r c h e n g e m e i n d e D o r t e l w e i l
G E M E I N D E H A U S O B E R G A S S E und J U G E N D H A U S
O b e r g a s s e 22, 6 1 1 1 8 B a d V i l b e l
Grundlage des Hygiene-Konzeptes sind die „Eckpunkte einer verantwortlichen Gestaltung von Gottesdiensten in den Gliedkirchen der Evangelischen Kirche in Deutschland“. Zur Umsetzung und Einhaltung dieser Regeln auf Gemeindeebene beschließt der Kirchenvorstand der evangelischen Kirchengemeinde Dortelweil das folgende Schutzkonzept für seine Gottesdienste und sonstigen Veranstaltungen.
1. Prämisse
Der Kirchenvorstand ist sich in der Zeit der Gefährdung seiner besonderen Verantwortung für den Schutz des Lebens und der „Nächsten“ bewusst. Ziel aller im Folgenden beschriebenen Schutzmaßnahmen ist es, Infektionsrisiken zu minimieren, damit Gottesdienste und Gemeindeveranstaltungen nicht zu Infketionsherden werden.
2. Information
Für jede Veranstaltung, die im Gemeindehaus Obergasse und/oder im Jugendhaus stattfindet, ist ein/e Verantwortliche/r zu benennen, die/der auf die Einhaltung des Schutz- und Raumkonzeptes achtet. Der Verantwortliche trägt sich auf dem entsprechend dafür vorgesehenen Feld in der Anwesenheitsliste ein.
3. Teilnahmebedingungen & Hygienebestimmungen
Es gelten die allgemeinen Hygieneregeln!!
Es gilt das Abstandsgebot. Körperkontakt und physische Nähe bleiben untersagt. Ein Mindestabstand von mindestens 1,5 Metern ist einzuhalten. Das Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung ist bei Bewegung im Raum verpflichtend. Beim Sitzen auf einem Stuhl kann die Mund-Nasen-Bedeckung abgenommen werden.
Am Eingang steht ausreichend Desinfektionsmittel für die Hände zur Verfügung. Vor und nach jeder Veranstaltung müssen die genutzten Räume sowie die genutzten Gegenstände entsprechend
gereinigt werden.
Erkrankte Personen werden aufgefordert keine Veranstaltung zu besuchen, um andere Personen nicht zu gefährden.
4. Teilnehmenden-Obergrenze
Die Teilnehmeranzahl ist, abhängig von der jeweiligen Raumgröße, begrenzt.
Es stehen im Saal des Gemeindehauses insgesamt 35 Plätze zur Verfügung.
- 25 Plätze bei geschlossener Faltwand im Saal (77 m2).
- 10 Plätze bei geschlossener Faltwand im vorderen, abgetrennten Bereich (31 m2).
Im Jugendhaus stehen insgesamt 22 Plätze zur Verfügung (70 m2).
Ist die Obergrenze erreicht, kann kein Einlass mehr gewährt werden. Der Einlass zu einer Veranstaltung erfolgt ab 15 Minuten vor Beginn der jeweiligen Veranstaltung.
Um eventuelle Infektionsketten nachvollziehen zu können muss bei jeder Veranstaltung / bei jedem Gottesdienst eine Anwesenheitsliste geführt werden in der Name, Vorname und Adresse erfasst werden. Diese Liste ist im Gemeindebüro zu hinterlegen und wird dort automatisch nach vier Wochen vernichtet.
Das Betreten und Verlassen des Gemeindehauses und des Jugendhauses wird geordnet organisiert. Den Anweisungen der vor Ort zuständigen MitarbeiterInnen ist in jedem Fall Folge zu leisten. Angehörige von zwei Hausständen und Gruppen bis 10 Personen können ohne Mindestabstand zusammensitzen. Nicht möglich ist allerdings, spontane 10er Gruppen zu bilden.
Zwischen Personen, die nicht einem gemeinsamen Hausstand angehören, dürfen keine Gegenstände entgegengenommen und anschließend weitergereicht werden.
Die Anzahl der bereit gestellten Stühle überschreitet nicht die Zahl der Personenobergrenze.
Bei Nichtbeachtung macht der Kirchenvorstand von seinem Hausrecht Gebrauch.
Das vorliegende Schutzkonzept wurde vom Kirchenvorstand am 21. August 2020 beschlossen und gilt bis auf Weiteres.
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Bad Vilbel, 21.8.2020, Johannes Misterek (Pfarrer)
Download des Schutzkonzeptes für das Gemeindehaus Obergasse / Jugendhaus als PDF-Datei
Gottesdienste im Juni 2020
Ab Pfingstsonntag laden wir wieder herzlich zum Gottesdienst ein.
Ab dann wollen wir jeden Sonntag jeweilis zwei kürzere Gottesdienste hintereinander feiern, um 10 Uhr und um 11 Uhr.
Geplant sind folgende Termine:
31.5.2020 (Pfingstsonntag)
7.6.2020
14.6.2020
21.6.2020
28.6.2020
Die weiteren Gottesdienste ab Juli werden hier auf der Webseite und in den Schaukästen veröffentlicht.
Für die Teilnahme an den Gottesdiensten ist eine Anmeldung erforderlich.
Sie können sich hierzu online auf der Homepage registrieren.
Ebenfalls besteht die Möglichkeit sich telefonisch dienstags von 9 bis 11 Uhr im Gemeindebüro unter 06101 - 984740 für einen Gottesdienst anzumelden.
Die Gottesdienste sind kürzer als gewohnt und dauern etwa 30 Minuten. Für die Gottesdienste hat der Kirchenvorstand ein umfassendes Raum- und Schutzkonzept erstellt. Dieses umfasst unter anderem, dass wir auf die Feier des Abendmahls bis auf weiteres verzichten. Aufgrund der sehr wahrscheinlich erhöhten Ansteckungsgefahr beim Singen ist Gesang im Gottesdienst nicht möglich. Das Tragen von Mund-Nase-Bedeckungen ist verpflichtend. – Der Kirchenvorstand behält sich stets vor, die weitere Ermöglichung von Gottesdienstfeiern der pandemischen und politischen Entwicklung anzupassen.
Das vollständige Schutzkonzept für die Gottesdienste ist hier veröffentlicht.
Für alle, die unter diesen Umständen (noch) nicht an den Gottesdiensten teilnehmen können, nehmen wir weiterhin einen Glaubensimpuls - dann in der Kirche - auf und stellen diesen auf die Homepage zum Anhören bereit.
Dankeschön an unsere lokalen Corona-Alltagshelden.
Ein Video-Gruß von Feuerwehr und Kirchengemeinde zu Christi Himmelfahrt
Pressemitteilung
Fotos (Video-Standbilder): Maurice Petrowitz
Im letzten Jahr haben die Dortelweiler Ev. Kirchengemeinde und die Freiwillige Feuerwehr zum ersten Mal den Festgottesdienst zu Christi Himmelfahrt bei der Dortelweiler Feuerwehr gefeiert. Die Pläne für einer Fortsetzung dieser noch jungen Tradition lagen bereits in der Schublade.
„Wir wollten den Himmelfahrtstag an einem Ort feiern, wo Menschen die Gemeinschaft suchen und etwas für die Gemeinschaft tun“, erklärt Horst Klingenhöfer, 1. Vorsitzender des Feuerwehrvereins. Nachdem das Zusammenkommen corona-bedingt abgesagt werden musste, wurde die Idee eines gemeinsamen Videos engagiert in die Tat umgesetzt. Am Himmelfahrtstag wurde der Video-Gruß per E-Mail an alle Mitglieder der Feuerwehr und der Kirchengemeinde versandt. Über 700 Mal wurde das Video seither angeklickt.
Neben einer Dortelweiler Uraufführung des „Florian-Lieds“, extra für diesen Anlass aufgenommen von Organistin Jutta Hahn, steht das Dankeschön an die Corona-Alltagshelden bei der Feuerwehr im Mittelpunkt dieses 15-minutigen Videos. Kinder aus Dortelweil haben Steine mit Acryl-Farben bemalt. Vivien überreicht stellvertretend für alle Kinder eine Kiste mit Hoffnungssteinen. Diese bunt bemalten Steine sind ein Zeichen des Dankes an alle Menschen bei der Feuerwehr, die ihren Dienst in der Corona-Krise unter schwierigen Bedingungen für das Gemeinwohl ausüben.
In einem kurzen Glaubensimpuls geht Pfarrer Misterek auf die Kameradschaft der Feuerwehrleute als gesellschaftliches Vorbild ein: „Wo wir die Kraft spüren, uns zurückzustellen zum Wohl anderer Menschen, nehmen wir Teil an der Menschen- und Gottesliebe, die ein und dieselbe ist.“ Aufgenommen im eigenen Wohnzimmer und zu einer Videosequenz zusammengeschnitten, singt die Schola der Ev. Kirchengemeinde unter der Leitung von Rainer Hahn zum Abschluss ein Lied, das Mut und Zuversicht vermittelt.
Die Dankeschön-Aktion für lokale Corona-Alltagshelden geht weiter. Nach der Feuerwehr möchte die Kirchengemeinde auch der Polizei, den Einsatzkräften der Rettungswache und den Hausärzten in Dortelweil ein Dankeschön zum Ausdruck bringen. Noch bis Pfingstsonntag werden die von Kindern bemalten Hoffnungssteine in Boxen vor dem Gemeindehaus ARCHE und der Kirche gesammelt.
Am Schluss des Videos erklären Horst Kingenhöfer und Pfarrer Misterek zuversichtlich: „Wir werden gerne das Himmelfahrtsfest zusammen für das nächste Jahr wieder planen. Und wir würden uns freuen, wenn Sie mit Ihren Familien und Bekannten wieder dabei sind. Wir hoffen gemeinsam, dass Sie gesund bleiben und dass die Schäden nicht zu groß werden. Wir sind eine starke Gemeinschaft.“
Das Video kann auf der Homepage der Ev. Kirchengemeinde angeschaut werden (www.ev-kirche-dortelweil.de/121).
Autoren: Corinna Nickoll / Pfarrer Johannes Misterek
Schutzkonzept für Gemeindeveranstaltungen & Gottesdienste in der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau
(Fassung vom 21.8.2020)
E v a n g e l i s c h e K i r c h e n g e m e i n d e D o r t e l w e i l
G e m e i n d e h a u s A R C H E
J o h a n n – S t r a u ß – S t r a ß e 1 , 6 1 1 1 8 B a d V i l b e l
Grundlage des Hygiene-Konzeptes sind die „Eckpunkte einer verantwortlichen Gestaltung von Gottesdiensten in den Gliedkirchen der Evangelischen Kirche in Deutschland“. Zur Umsetzung und Einhaltung dieser Regeln auf Gemeindeebene beschließt der Kirchenvorstand der evangelischen Kirchengemeinde Dortelweil das folgende Schutzkonzept für seine Gottesdienste und sonstigen Veranstaltungen.
1. Prämisse
Der Kirchenvorstand ist sich in der Zeit der Gefährdung seiner besonderen Verantwortung für den Schutz des Lebens und der „Nächsten“ bewusst. Ziel aller im Folgenden beschriebenen Schutzmaßnahmen ist es, Infektionsrisiken zu minimieren, damit Gottesdienste und Gemeindeveranstaltungen nicht zu Infektionsherden werden.
2. Information
Für jede Veranstaltung die im Gemeindehaus ARCHE stattfindet ist ein/e Verantwortliche/r zu benennen, die/der auf die Einhaltung des Schutz- und Raumkonzeptes achtet. Der Verantwortliche trägt sich auf dem entsprechend dafür vorgesehenen Feld in der Anwesenheitsliste ein.
3. Teilnahmebedingungen & Hygienebestimmungen
Es gelten die allgemeinen Hygieneregeln!!
Es gilt das Abstandsgebot. Körperkontakt und physische Nähe bleiben untersagt. Ein Mindestabstand von mindestens 1,5 Metern ist einzuhalten. Das Tragen einer Mund-Nase- Bedeckung ist bei Bewegung im Raum verpflichtend. Beim Sitzen auf einem Stuhl kann die Mund-Nasen-Bedeckung abgenommen werden.
Am Eingang steht ausreichend Desinfektionsmittel für die Hände zur Verfügung. Vor und nach jeder Veranstaltung müssen die genutzten Räume sowie die genutzten Gegenstände entsprechend gereinigt werden. Erkrankte Personen werden aufgefordert keine Veranstaltung zu besuchen, um andere Personen nicht zu gefährden.
4. Teilnehmenden-Obergrenze
Die Teilnehmeranzahl ist, abhängig von der jeweiligen Raumgröße, begrenzt. Veranstaltungen sollen nach Möglichkeit im großen Saal des Gemeindehaus ARCHE stattfinden. Bei gutem Wetter ggf. auch auf dem Außengelände des Gemeindehaus ARCHE. Es stehen im großen Saal 40 Plätze zur Verfügung. Im Gruppen- und Jugendraum jeweils 4 Plätze.
Den Platzangaben liegt die 5-Quadratmeter-Regel zugrunde. Ist die Obergrenze erreicht, kann kein Einlass mehr gewährt werden.
Der Einlass zu einer Veranstaltung erfolgt ab 15 Minuten vor Beginn der jeweiligen Veranstaltung.
Um eventuelle Infektionsketten nachvollziehen zu können muss bei jeder Veranstaltung / bei jedem Gottesdienst eine Anwesenheitsliste geführt werden in der Name, Vorname und Adresse erfasst werden. Diese Liste ist im Gemeindebüro zu hinterlegen und wird dort automatisch nach vier Wochen vernichtet.
Das Betreten und Verlassen des Gemeindehaus ARCHE wird geordnet organisiert. Den Anweisungen der vor Ort zuständigen MitarbeiterInnen ist in jedem Fall Folge zu leisten. Im Gemeindehaus ARCHE werden Sitzplätze im großen Saal durch das gezielte Aufstellen von Stühlen „versetzt“ markiert, mit entsprechendem Abstand zur Seite sowie nach vorn und nach hinten.
Angehörige von zwei Hausständen und Gruppen bis 10 Personen können ohne Mindestabstand zusammensitzen. Nicht möglich ist allerdings, spontane 10erGruppen zu bilden.
Zwischen Personen, die nicht einem gemeinsamen Hausstand angehören, dürfen keine Gegenstände entgegengenommen und anschließend weitergereicht werden.
Die Anzahl der bereit gestellten Stühle überschreitet nicht die Zahl der Personenobergrenze.
Bei Nichtbeachtung macht der Kirchenvorstand von seinem Hausrecht Gebrauch.
Das vorliegende Schutzkonzept wurde vom Kirchenvorstand in der Sitzung am 14. Mai 2020 beschlossen und gilt ab dem 28. Mai 2020 bis auf Weiteres. Das Konzept wurde am 21. August 2020 aktualisiert.
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Bad Vilbel, 21.08.2020 Johannes Misterek (Pfarrer)
Download des Schutzkonzepts für das Gemeindehaus ARCHE als PDF-Datei
Kirchengemeinde feiert ab Pfingsten wieder Gottesdienste – Zugangsregeln veröffentlicht
Pressemitteilung vom 25.05.2020
(Foto: Jörg Volland)
Seit Anfang Mai sind in Hessen Gottesdienstfeiern unter strengen Hygiene-Vorschriften wieder möglich. Voraussetzung für die Feier von Gottesdiensten ist ein umfassendes Raum- und Schutzkonzept, welches in den letzten Wochen erarbeitet wurde. Der Kirchenvorstand hat das Konzept jetzt auf der Homepage und in den Schaukästen veröffentlicht. Ab Pfingstsonntag laden wir nach fast dreimonatiger Pause wieder zum Gottesdienst ein. Personen, die eine ansteckende Krankheit haben, ist der Zugang nicht erlaubt.
Download des Schutzkonzeptes für die Ev. Kirche in Dortelweil als PDF-Datei
Für die Teilnahme ist eine vorherige Anmeldung erforderlich, damit wir im Ernstfall in der Lage sind, Infektionsketten nachzuvollziehen. Sie können sich hierzu online auf unserer Homepage (https://www.ev-kirche-dortelweil.de/buchungen/) registrieren. Wir bitten darum, primär die Möglichkeit der Online-Anmeldung zu nutzen. Eine Kurzanleitung auf der Homepage erklärt den Anmeldevorgang. Ebenfalls besteht die Möglichkeit sich telefonisch (06101-984741) dienstags von 9 bis 11 Uhr im Gemeindebüro anzumelden. Die persönlichen Daten werden nach drei Wochen wieder gelöscht. Vor der Kirchentür findet eine Einlasskontrolle statt. Aufgrund der geltenden Abstandsregeln finden derzeit 30 Personen in der Kirche einen Platz. Um möglichst vielen Menschen die Teilnahme zu ermöglichen, bieten wir bis auf weiteres zwei 30minütige Gottesdienste an, um 10 und um 11 Uhr.
Aufgrund der erhöhten Ansteckungsgefahr beim Singen ist Gesang im Gottesdienst nicht möglich. Das Tragen von Mund-Nase-Bedeckungen ist verpflichtend, Desinfektionsmittel steht am Eingang bereit.Vor und nach den Gottesdiensten werden die Sitzflächen ohne Sitzkissen desinfiziert.
Der Vaterunser-Weg wird Anfang Juni abgebaut. Er hat vor allem in den ersten Wochen der Corona-Krise eine große Resonanz gefunden. Mit dem Pfingstwochenende passen wir das Angebot der „Offenen Kirche“ an. Bis einschließlich 1. Juni (Pfingstmontag) bleibt die Kirche zu den bekannten Zeiten zum stillen Gebet geöffnet. Ab 7. Juni wird die Kirche dann sonntags in der Zeit von 13 bis 19 Uhr offen sein. Das 19.30-Uhr-Läuten, das wir mit Beginn der Corona-Krise für besonders von der Pandemie betroffene Menschen eingeführt haben, wird noch bis Pfingstmontag weitergeführt.
Das „Ökumenische Sorgennetz Dortelweil“ organisiert weiterhin Einkaufshilfen und telefonische Gesprächsangebote. Bei einem Hilfebedarf wenden Sie sich bitte an: 0178-4107880 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Für persönliche Gespräche steht Pfarrer Johannes Misterek zur Verfügung (06101-2255).
Der Kirchenvorstand behält sich stets vor, die weitere Ermöglichung von Gottesdienstfeiern, auch kurzfristig, der pandemischen und politischen Entwicklung anzupassen.
Autoren: Corinna Nickoll / Pfarrer Johannes Misterek
Schutzkonzept zur Feier von Gottesdiensten in der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau
(Fassung vom 21.8.2020)
E v a n g e l i s c h e K i r c h e n g e m e i n d e D o r t e l w e i l
O b e r g a s s e 2 2 ( K i r c h e ) , 6 1 1 1 8 B a d V i l b e l
Grundlage des Hygiene-Konzeptes sind die „Eckpunkte einer verantwortlichen Gestaltung von Gottesdiensten in den Gliedkirchen der Evangelischen Kirche in Deutschland“. Zur Umsetzung und Einhaltung dieser Regeln auf Gemeindeebene beschließt der Kirchenvorstand der evangelischen Kirchengemeinde Dortelweil das folgende Schutzkonzept für seine Gottesdienste und sonstigen Veranstaltungen.
1. Prämisse
Der Kirchenvorstand ist sich in der Zeit der Gefährdung seiner besonderen Verantwortung für den Schutz des Lebens und der „Nächsten“ bewusst. Ziel aller im Folgenden beschriebenen Schutzmaßnahmen ist es, Infektionsrisiken zu minimieren, damit Gottesdienste nicht zu Infektionsherden werden.
2. Information
Gottesdienste finden seit Juli 2020 wieder regelhaft sonntags um 10:30 Uhr in der Kirche statt.
3. Teilnahmebedingungen
Aufgrund der Nachvollziehbarkeit von eventuellen Infektionsketten ist eine Registrierung der teilnehmenden Person mit Name und Adresse vor dem Beginn des Gottesdienstes in bereitliegende Listen notwendig. Bei der Aufnahme der Kontaktdaten von Personen muss immer über die Einschränkung der Datenschutzrechte informiert werden.
4. Teilnehmenden-Obergrenze
Die Zahl der Plätze pro Gottesdienst ist, abhängig von der jeweiligen Raumgröße, begrenzt.
Bei Veranstaltungen in geschlossenen Räumen müssen nur noch 3 Quadratmeter pro Person zur Verfügung stehen.
Es stehen 30 Plätze in der Kirche zur Verfügung. Die Empore bleibt aus organisatorischen Gründen geschlossen.
Ist die Obergrenze erreicht, kann kein Einlass mehr gewährt werden.
Das Betreten und Verlassen der Kirche wird geordnet organisiert.
Die Sitzmöglichkeiten in der Kirche werden entsprechend gekennzeichnet sein.
Die Sitzpolster in der Kirche wurden entfernt, wir bitten daher ggf. ein eigenes Sitzpolster mitzubringen.
5. Hygiene
Es gelten die allgemeinen Hygieneregeln!!
Es gilt das Abstandsgebot. Körperkontakt und physische Nähe bleiben im Gottesdienstraum untersagt. Ein Mindestabstand von mindestens 1,5 Metern zum Sitznachbarn ist einzuhalten. Andernfalls müssen geeignete Trennvorrichtungen angebracht werden. Angehörige von zwei Hausständen und Gruppen bis 10 Personen können ohne Mindestabstand zusammensitzen. Nicht möglich ist allerdings, spontane 10erGruppen zu bilden.
Zwischen Personen, die nicht einem gemeinsamen Hausstand angehören, dürfen keine Gegenstände entgegengenommen und anschließend weitergereicht werden.
Am Eingang steht ausreichend Desinfektionsmittel für die Hände zur Verfügung.
Das Tragen von Mund-Nase-Bedeckungen ist verpflichtend. Eine Mund-Nasen-Bedeckung kann am Sitzplatz abgenommen werden.
Vor und nach dem Gottesdienst wird der Gottesdienstraum entsprechend gereinigt.
Aushänge zu den erforderlichen Abstands- und Hygienemaßnahmen müssen gut sichtbar angebracht sein.
Die Einhaltung der Schutzmaßnahmen durch eine verantwortliche Person muss gesichert sein.
Erkrankte Personen werden aufgefordert, auf mediale Gottesdienste (Internet, Radio, Fernsehen) auszuweichen.
6. Gottesdienstablauf
Auf den Einsatz von Gesangbüchern wird verzichtet. Ggf. liegen Lied-/Ablaufzettel auf den Plätzen aus.
Von allen liturgischen Handlungen, die Berührung voraussetzen, wird im Gottesdienst Abstand genommen.
Auf Singen im Gottesdienst wird wegen der besonders hohen Infektionsrisiken verzichtet.
Die Feier des Abendmahls wird wegen des damit verbundenen Infektionsrisikos bis auf Weiteres ausgesetzt.
Kollekten werden nur am Ausgang mittels einer Spendenbox eingesammelt. Auf den Klingelbeutel, der durch die Bankreihen gereicht wird, wird verzichtet.
Bei Nichtbeachtung macht der Kirchenvorstand von seinem Hausrecht Gebrauch.
Das vorliegende Schutzkonzept wurde vom Kirchenvorstand in der Sitzung am 14. Mai 2020 beschlossen und am 16. August 2020 aktualisiert und gilt bis auf Weiteres.
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Bad Vilbel, 21.08.2020 Johannes Misterek (Pfarrer)
Gebetskerzen (Foto: Nicola Fioravanti, Unsplash)
Wort zum Sonntag "Rogate", 17. Mai 2020
Jede Kerze ein Gebet
erschienen in: Bad Vilbeler Anzeiger, 13./14. Mai 2020
In den letzten Wochen sind wir mit dem Nachbestellen von Kerzen kaum hinterhergekommen. Das Bedürfnis, eine Kerze vor dem Altar anzuzünden, ist groß. Über 250 Kerzen sind es bisher, die Menschen alleine in unserer Kirche in Dortelweil angezündet haben. Und ich denke an die vielen Kerzen in den Wohnungen und an den Fenstern, die uns seit Beginn der Coronakrise begleiten.
Mich berührt der Gedanke, dass jede dieser Kerzen für ein Gebet steht. Hinter jeder Kerze steht ein Mensch, der sich öffnet und sein Anliegen Gott anvertraut: eine Bitte für einen lieben Angehörigen, ein Dankeschön für erfahrenes Gutes oder einfach ein Verweilen in Gottes Nähe. Jede Kerze ein Gebet. So ist in den letzten Wochen eine Gemeinschaft des Gebets entstanden.
Auch wenn es jetzt immer mehr Lockerungen gibt und Normalität langsam zurückkommt: Wünsche ich mir wirklich, dass es wieder wird wie vor der Krise? Haben wir nicht in uns die Kraft der Gemeinschaft gespürt, die uns erfinderisch und kreativ gemacht hat, neue Wege zueinander zu finden? Die Bedürftigkeit des anderen haben wir als unsere eigene Not erkannt und uns solidarisch umeinander gekümmert. Das ist die Kraft der Gemeinschaft – des Gebets! Halten wir diese Flamme lebendig und lassen wir sie noch heller lodern! Diese historische Ausnahmesituation zeigt uns, wie verloren wir sind und unsere Welt, wenn jeder „sein eigenes Ding macht“. Menschsein bedeutet aufeinander angewiesen sein, sich füreinander zu öffnen. Egoisten richten die Welt (und sich selbst) zugrunde. Beterinnen und Beter bauen sie auf, suchen durch Gottes Kraft den Frieden, das Gemeinsame, das Verbindende.
Beten ist nicht etwas Äußerliches, aber wir brauchen Formen, um unsere Sehnsucht, unsere Bedürftigkeit nach Gottes Nähe und Liebe ausdrücken zu können. Wie das Anzünden einer Kerze bereits das Eintreten in das Gespräch mit Gott sein kann. Dazu sind wir eingeladen: im Dialog zu leben. Wenn ich Du sage und wirklich Du meine, dann findet eine wirkliche Begegnung statt, die beide verändert. Die wirkliche Begegnung ist die Kraftquelle, die das Potential zur Veränderung der Welt in sich trägt, zu einem Leben in Gemeinschaft mit Gott und den Menschen.
Vor einigen Tagen sagte eine Frau beim Verlassen der Kirche: „Ach, wenn ich doch nur beten könnte…“ Da wollte ich ihr antworten: „Ihre Sehnsucht nach Gott ist ja schon Gebet. Auch in der Bibel kommt unsere Gebetsnot zur Sprache.
Und da sagt Paulus: Wir wissen nicht, was wir in rechter Weise beten sollen; der Geist Gottes selber tritt jedoch für uns ein mit unaussprechlichen Seufzern.“ (Römer 8, 26)
In dieser Zuversicht grüßt Sie herzlich zum Sonntag des Gebets (Rogate),
Pfarrer Johannes Misterek
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