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Glaubensimpuls von Gaby Rolle
Musik: "Der mich sieht" - Lied zur Jahreslosung
Stolpersteine - Am vergangenen Freitag, dem Gedenktag zur Befreiung des KZ Auschwitz, lief eine kleine Gruppe Menschen durch Vilbels Innenstadt um am Gedenktag für die Opfer des NS-Terrors die Stolpersteine zu reinigen. Die Stolpersteine, vom Künstler Gunter Demnig im Jahr 1996 entwickelt sind Pflastersteine, die an die Opfer der NS-Tyrannei erinnern. Die Steine sind mit Messingkappen versehen, in denen die Namen und Lebens- und Sterbedaten der deportieren Juden eingraviert sind. Bei dem Rundgang wurde vor jedem Stein Halt gemacht zu jedem Namen die persönliche Geschichte erzählt und das Messingschild gereinigt und glänzend poliert. Metzger, Krämer, Tuchhändler und ein von den Bürgern hochgeschätzter Arzt und ein Schulleiter wurden zu „Volksschädlingen“ erklärt und ihnen ihr Bürgerrecht aberkannt. Man hat sie mit Drohungen und Gewalt aus ihrem Lebensalltag gerissen, sie erniedrigt und beraubt und in unerträgliches Leid gestoßen. Die gebrechlichen Eheleute Gustav und Fanny K. wurden von Frankfurt 575 km unter entsetzlichsten hygienischen und menschenunwürdigsten Bedingungen im Viehwaggon nach Theresienstadt verschleppt, um dort ermordet zu werden, im hochbetagten Alter von 87 Jahren. Nachbarn unterstützten die NS-Schergen bei ihren Gewaltexzessen. Diese Verrohung der Bürger, ohne Mitgefühl, skrupellos ihren Hass und ihre Aggressionen an den Schwächsten zu entladen, erschüttert mich immer wieder aufs Neue, lässt mich fassungslos zurück. Doch, es gab sie auch, die vielen heimlichen Helfer, die unter Lebensgefahr jüdische Mitbürger jahrelang versteckten, sie versorgten und so ihr Leben retteten. Was müssen auch sie für Ängste ausgestanden haben, da auch helfende Mitbürger als Verräter hingerichtet wurden. Vielleicht waren ihre Motive die Nächstenliebe, das Vorbild Jesu, den Schwachen und Ausgestoßenen beizustehen, oder sie wollten diesem Grauen Taten der Barmherzigkeit entgegenstellen. Bürger, die sich nicht schuldig machen wollten und ihr Zuhause, trotz der Gefahr der Denunzierung ihren Nachbarn als Versteck anboten, die überstürzt aus ihrer vertrauten und sicheren Umgebung fliehen mussten um ihr Leben zu retten. Zuhause, das Synonym für Geborgenheit und Sicherheit. Ich werde im GottesdienstPlus aufmerksam zuhören, wenn an diesem Sonntag Lea Herbst zum Thema „Zuhause“ predigen wird, zu den Worten Jesajas in Kapitel 41, Vers 10, spricht: „Fürchte dich nicht, denn ich stehe dir bei; hab keine Angst, denn ich bin dein Gott! Ich mache dich stark, ich helfe dir, mit meiner siegreichen Hand beschütze ich dich.“ Mögen die vor Gewalt, Hunger und Krieg Fliehenden diese tröstenden und stärkenden Worte erahnen, bewusst oder unbewusst in sich tragen um die Zuversicht auf Hilfe und Trost nicht zu verlieren. Ich wünsche Ihnen und Euch allen einen friedvollen und gesegneten Sonntag. Bleiben Sie/bleibt Ihr behütet! Ihre und Eure Corinna Nickoll |
Herzliche Einladung zu unseren nächsten Gottesdiensten:Sonntag, 29.1.2023, 10.30 Uhr, Kirche Mittwoch, 1.2.2023, 21 Uhr, ARCHE Sonntag, 5.2.2023, 10.30 Uhr, Kirche Sonntag, 12.2.2023, 10.30 Uhr, Kirche Sonntag, 19.2.2023, 17.11 Uhr, Kirche Mittwoch, 22.2.2023, 19 Uhr, Kirche |
Spiritualität im Alltag erleben - Einladung zu den Fastenexerzitien 2023Suppensamstage 2023Wir weisen auf die neue Aktion der Ev. Kirchengemeinde hin: Suppensamstage von Januar bis März ![]()
Gemeindefreizeiten 2023Den vollständigen Flyer können Sie hier öffnen |
Gebet für den 4. Sonntag nach Epiphanias (29.01.2023)
Vater aller Menschen, DU hast einen Frieden ohne Ende verheißen und eine neue Welt, in der Recht und Gerechtigkeit herrschen. Mache DEINE Verheißung wahr. Wehre dem Unrecht und Terror. Zeige uns und den Mächtigen dieser Welt geeignete Wege und Mittel, dem entgegenzutreten, was Leben behindert und zerstört. Erweise DICH als der Gott, der Frieden will und Frieden schafft. Mit Jesus, unserem Bruder, DEINEM Sohn, und dem Geist der Wahrheit
sei DIR allein die Ehre in Ewigkeit. AMEN
(Evang.-Luth.-Kirche in Bayern)

Vermietungen Gemeindehaus ARCHE
Etwaige Anfragen richten Sie bitte an Kirchenvorsteher Matthias Kallmeyer, per E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch 0151/52477973.
Hinweis: Das Gemeindehaus Obergasse soll in Zukunft auch für private Vermietungen geöffnet werden. Der Kirchenvorstand erarbeitet derzeit ein Konzept für die Vermietungen.
Pfarrer
Johannes Misterek

Zur Person | Einladung zur Geistlichen Begleitung
Obergasse 22
61118 Bad Vilbel
Geschäftsadresse der Kirchengemeinde:
Evangelische Kirchengemeinde Dortelweil
Johann-Strauss-Straße 1
61118 Bad Vilbel
Gemeindebüro
Gemeindehaus ARCHE
Johann-Strauss-Straße 1
61118 Bad Vilbel
Öffnungszeiten: Di. 9.00 - 11.00 Uhr