Dortelweiler Gemeindegruß
September 2023

Liebe Gemeindemitglieder, 
liebe Freundinnen und Freunde der Gemeinde!

Für die Schulkinder beginnt wieder die Schule. Damit kehrt in den Familien der Alltag nach den Ferien ein. Eine eher terminberuhigte Zeit für viele berufstätige Erwachsene geht zu Ende. Während die einen der Urlaubszeit hinterher trauern, starten die anderen erholt und mit Tatendrang in den Herbstmonat. Die Sommerpause ist auch in unserer Gemeinde vorüber. Im September nimmt das Gemeindeleben mit dem Einschulungsgottesdienst (5.9.), dem ökumenischen Kerb-Gottesdienst (10.9.), unserem Mitarbeitenden-Sonntag mit Gemeindeversammlung (17.9.) und dem Gottesdienst Gemeinsam zum Erntedankfest (24.9.) wieder volle Fahrt auf!   

Ich frage mich: Was könnten wir uns zum Beginn nach den Ferien wünschen? Unseren ABC-Schützen sagen wir: "Gottes Segen zur Einschulung und alles Gute für das erste Schuljahr." Weiterhin können wir uns gegenseitig zusprechen: "Viel Kraft für alle Deine Aufgaben." Oder für Unmotivierte - eher als Durchhalteparole: "Keine Sorge, bald sind ja schon wieder Herbstferien...!"

Ich habe über den Spruch für den Monat September nachgedacht. Und ich finde, da ist auch ein versteckter Wunsch drin: Jesus Christus spricht: Wer sagt denn ihr, dass ich sei? (Matthäus 16,15) Manche der Menschen damals halten Jesus für einen wiederauferstandenen Prophet oder für Johannes den Täufer. Jesus interessiert aber nicht die 'Meinung der Leute'. Deswegen fragt er persönlich nach: "Wer sagt denn ihr, dass ich sei?"

Mein Wunsch für uns als Gemeinde und jede und jeden persönlich ist: Dass wir in die Antwort, wer Jesus für uns ist, tiefer hineinwachsen. Der Vater im Himmel hat seinen Sohn geliebt, und Jesus Christus hat diese Liebe in der Welt Wirklichkeit werden lassen. Er ist der Ursprung für alle, die aus Gottes Liebe leben. Nähere ich mich Jesus und wird mir immer mehr bewusst, wer ER für mich ist, wachse ich automatisch in meiner Liebe zu Gott und zu den Menschen. Möge uns Jesus in den Konturen unserer Alltagsschatten immer mehr aufleuchten und wir an sein Herz gezogen werden.  

Das wünsche ich uns allen zum Beginn nach den Sommerferien und bleibe in herzlicher Verbundenheit,   

Ihr und Euer Pfarrer 
Johannes Misterek